Heuer jährt sich das Datum zum 650 Mal, und das ist der Anlass, nicht mehr nur einzeln und zu Fuß die350 kmaus Ungarn zurückzulegen, sondern auch eine organisierte Pilgerreise zu organisieren. Mariazell ist dank Ludwig des Heiligen, des Großen für Ungarn so wichtig. Urkundlich wurde es schon im 10. Jahrhundert erwähnt. Im 11. Jahrhundert soll dort ein Einsiedler mit einem Marienbild gelebt haben.
Das Reisebüro Misszió Tours hat sich auf solche geistliche Fahrten spezialisiert. Bekannt sind so die Pilgerreisen zum Mariengnadenort von Csíksomlyó in der überwiegend von Ungarn bewohnten transsilvanischen Region in Rumänien.
Die zweite Pfingst-Pilgerreise startet am 16. Mai (16.-19. Mai). Und zum dritten Mal (am 24. Juni) wird die Pilgerreise zur Schwarzen Madonna von Czestochowa in Polen gestartet (24.-27. Juni)
Geistlicher Leiter der zweitägigen Pilgerfahrt nach Mariazell am 28. und 29. September ist der Szombathelyer Diözesanbischof Dr. András Veres (siehe Photo; Bischof Veres weiht gerade den Pullman-Luxuswagen, der für diese Fahrt genutzt wird.
Die Fahrt wird mit einem Sonderzug des auf Nostalgie-Reisen spezialisierten Reisebüros gleichen Namens (MÁV Nosztalgia Kft.) mit Großraumwagen erster und zweiter Klasse, Studio-Audioausrüstung, Büfett- und Speisewagen durchgeführt. Ziel der auch touristisch interessanten Fahrt durch Westungarn über Semmering bis Mürzzuschlag ist das intensive Beisammensein und das Einstimmen auf die bischöfliche Messe in der Basilika, wo sich das von König Ludwig gestiftete Mariengemälde befindet. Zum touristischen Angebot der zweitägigen Fahrt gehören die Besichtigung der berühmten Lebkuchenbäckerei Pirker und der genauso bekannten Likörmanufaktur Arzberger. Der Welt älteste Dampfstraßenbahn mit den sachkundig restaurierten Wagen steht am Mariazeller Bahnhof.