
„Die Gruppe der Schimmelpilzsporen ist ein Hauptallergen bei allergisch bedingten Atemwegserkrankungen”, erläutert Dr. Andrea Riedel, Fachärztin für Dermatologie und Allergologie in Köln. Beim Wachstum der Schimmelpilze werden zahlreiche Sporen in die Raumluft abgegeben, die bei empfindlichen Menschen zu Reaktionen bis hin zum allergischen Asthma führen können.
„Sind Räume einmal von Schimmelpilzen befallen, muss sofort gehandelt werden”, empfiehlt Horst Becker, Gründer und Geschäftsführer der ISOTEC-Gruppe. „Denn sie können erwiesenermaßen Allergien, Atemwegerkrankungen und Rheuma auslösen.” Von vielen wird als erste Maßnahme das Abwischen mit 70-80%-igem Isopropyl-Alkohol empfohlen. Doch Vorsicht! Der Schimmel kann beim Abwischen gesundheitsgefährdende Sporen freisetzen, die sich im ganzen Wohnraum verteilen. Schimmelpilze sollten deshalb stets vom Fachmann entfernt werden. Dies gilt zwingend, wenn der Befall eine Fläche von einem halben Quadratmeter und mehr erreicht hat, empfiehlt das Umwelt-Bundesamt.
„Um eine Gesundheitsgefährdung für die Bewohner auszuschließen, wird zu Beginn, während und am Ende der Sanierung die Luft von Schimmelsporen gereinigt”, erläutert Experte Horst Becker. Danach werden die schimmelbefallenen Tapeten entfernt, Putz abgefräst und abgesaugt und der Sanierungsbereich mit 80-prozentigem Isopropanol-Alkohol desinfiziert. Abschließend kann das Mauerwerk mit ISOTEC-Klimaplatten von innen wärmegedämmt und dekorativ gestaltet werden. Die Klimaplatten dämmen und regulieren das Raumluftklima, indem sie überflüssige Feuchtigkeit aufnehmen, speichern und beim Absinken der Raumluftfeuchtigkeit großflächig wieder abgeben. So entsteht ein angenehmes und lebenswertes Raumklima, das zugleich kondensationsbedingte Schimmelschäden ausschließt.
Wie wichtig diese Maßnahmen sind, betont Dr. Andrea Riedel: „Ohne eine Sanierung der befallenen Wohnräume sind auch therapeutische Maßnahmen wenig erfolgreich.”
Das musste auch Walter Düppenbecker aus Duisburg erfahren. Monatelang litt er unter einer stets verstopften Nase und starken Atembeschwerden. Niemand wusste, woher die Beschwerden kamen. Untersuchungen der Firma ISOTEC ergaben dann, dass das erst einige Jahre alte Gebäude von dem gesundheitsschädigenden Schimmel Stachybotrys befallen war. Seit der Sanierung sind die gesundheitlichen Beschwerden von Walter Düppenbecker deutlich zurückgegangen. Seine Beschwerden an Augen, Nase und Atmung, die er immer auf Heuschnupfen, Hausstauballergie und sonstige Ursachen zurückgeführt hatte, sind nahezu verschwunden. „An Schimmelpilz im Wohnraum hatte doch keiner gedacht”, so Walter Düppenbecker.