Die taktile Schicht ist laut den Herstellern kompatibel zu bereits existierenden Displaysystemen und verbraucht nur wenig Strom. Im Gegensatz zu Systemen, die über Spannungsfelder oder Vibration künstliches Feedback erzeugen, handelt es sich somit um eine reale, physische Erfahrung. Die zu kreierenden Formen sind dabei frei anpassbar. Die Größe lässt sich gut skalieren. Vom Handybildschirm bis zum TV-Display soll alles möglich sein.
Zahlreiche Vorteile
Tactus Technology will das Ende der bislang zweidimensionalen Touchwelt einläuten. Die tastbaren Felder sollen dem User jene Vorteile wieder zugänglich machen, für die etwa die klassiche BlackBerry-Tastatur nach wie vor geschätzt wird. Das Fühlen der Buttons erlaubt schnelleres Schreiben mit weniger Fehlern sowie das Navigieren durch verschiedene Menüs im Blindflug.
Ein erster Prototyp wurde bereits anhand eines Android-Tablets vorgestellt. Engadget-Blogger hatten die Gelegenheit zu einem Hands-on und zeigten sich trotz kleinerer Macken beeindruckt von der Technologie. Wieviel die Integration einer Tactus-Oberfläche in ein Gerät den jeweiligen Hersteller kosten wird, ist noch nicht bekannt.