Virtueller Doppelgänger: Humanoider Roboter bald marktreif

 

Humanoid: Menschliche Roboter bald erwerbbar (Foto: pixelio.de, M. Groß)Der Roboter lässt sich anfassen und die Hand schütteln. Zudem kann er seinen Hals, seine Schultern, Ellbogen und Handgelenke bewegen. Funktionstüchtig ist er jedoch bislang nur mit einem „Virtual Reality Headset” und einer starken Rechenleistung. Bei einer Vorbestellung muss der Käufer umgerechnet fast 4.000 Euro für den virtuellen Freund hinlegen. Die Entwickler wollen den virtuellen Humanoiden weiter entwickeln und verbessern. Vor allem im Bereich der Haushaltshilfe sehen sie eine Chance für den Personal-Roboter und versuchen ihn erneut in seiner Größe zu reduzieren sowie die Kosten zu senken.

Sprachverhalten steht noch aus

„Es ist bereits lange das Ziel der Forscher, menschenähnliche Roboter zu entwickeln. Interessant ist auch der kommunikative Aspekt. Ein Haushaltsroboter würde eine große Erleichterung bringen, wenn der Nutzer sich mit ihm auf sprachliche Weise verständigen kann”, erklärt Experte Ernst Buchberger von der Med-Uni Wien gegenüber pressetext.

Das Bedürfnis, mit einer Maschine kommunizieren zu können, sei generell gegeben. „Sie jedoch als Ansprechpartner beispielsweise für alte Menschen einzusetzen, sehe ich jedoch als einen traurigen Ausblick. Die menschliche Dimension sollte nicht vergessen werden”, so der Spezialist. Als Assistent für diejenigen, die im Haushalt Hilfe benötigen, könne der humanoide Roboter sehr wohl eine Erleichterung bringen, wenn Nutzer ihm beispielsweise sagen können, wie oft und wo der Staubsauger betätigt werden soll.

Vorgänger fehlerhaft

Die Original-Version des menschlichen Roboters wurde bereits 2006 hergestellt. Dieser wies jedoch einige Defizite auf, wie beispielsweise das Herausragen des Umrisses des Körpers beim Projizieren dünner Avatare auf die Maschine. Different Dimension nahm ihm aus diesem Grund 60 Prozent seiner Größe und änderte zusätzlich das grüne Material, um es natürlich anfühlen zu lassen.