Äquivalent zu AR-Browser
Im Wesentlichen versteht sich Stiktu dabei als User-generiertes Äquivalent zu einem bereits im Juni 2009 vorgestellten AR-Browser (pressetext berichtete), der auch unter dem Namen „Layar” vermarktet wird. Das technische Grundprinzip bleibt dasselbe: Die Anwendung überlagert das Blickfeld der Handy-Kamera in Echtzeit mit digitalen Informationen.
Im Unterschied zum Layar-Browser, wo Nutzer beispielsweise zum Verkauf stehende Immobilien, Jobangebote oder in der Umgebung befindliche Social-Network-Hotspots auf ihr Display serviert bekommen, fokussiert Stiktu vor allem auf grafische Elemente wie Werbeplakate oder Magazin-Cover. Diese können von den Usern einfach per Handykamera abgelichtet und anschließend mit eigenen Zeichnungen, Fotos oder Aufklebern ergänzt werden. Die so entstandenen Kreationen können lassen sich mit anderen teilen, die diese dann ihrerseits wiederum weiterschicken, „liken” oder kommentieren können.
Weltweiter Start
Das erste Mal erblickte Stiktu schon im Dezember 2011 das Licht der Internetwelt. Zum damaligen Zeitpunkt wurde die Software lediglich zu Testzwecken in einem ausgewählten Teil der Europäischen Union freigeschaltet, um ihre weitere Optimierung voranzutreiben. „Im Laufe der vergangenen Monate haben wir sehr viel von unseren Usern gelernt. Die große Zahl eingehender Anfragen bezüglich eines globalen Releases haben uns schließlich in unserer Entscheidung bestärkt, Stiktu auch für den Rest der Welt verfügbar zu machen”, schildert van der Klein.