Die aufgezeichneten Daten werden mittels Mobiltelefon oder anderem geeigneten Lesegerät ausgelesen und entweder direkt oder via PC an einen Online-Dienst weitergeschickt, wo jedes Tier seinen geschützte, persönliche Seite hat. Dort stehen die Daten langfristig zur Verfügung. „Die zusätzliche Information kann durchaus sinnvoll sein, wenn sie zur Bewusstseinsbildung bei den Hundehaltern beiträgt. Wenn ein Besitzer schwarz auf weiß sieht, dass sein Hund nur 20 Minuten Bewegung am Tag bekommt, kann das ein Anreiz zu mehr Aktivitäten sein”, so Tritthart.
Diät und Bewegung
Wer sich mit seinem Hund beschäftigt, sollte die nötigen Informationen aber auch ohne Hightech-Halsband bekommen. „Hundehalter kennen das Bewegungspotenzial ihres Tieres für gewöhnlich”, sagt Tritthart. Wenn ein Tier trotzdem an Übergewicht leidet, hilft nur eine Diät in Verbindung mit mehr Bewegung. „Erst wird abgeklärt, ob es Vorerkrankungen, etwa der Schilddrüse, gibt. Ist das nicht der Fall, helfen Diät und Bewegung. Ein Hund geht nun einmal nicht selbst spazieren”, erklärt der Fachmann.
Statt teuren Halsbändern könnten Hundebesitzer ihre Tiere also auch mit dem ein oder anderen zusätzlichen Spaziergang beschenken. Hierzulande werden Hunde auch mit Chips ausgestattet. Die subkutanen Sender enthalten allerdings lediglich eine Identifikationsnummer.