
Fettige Ablagerungen bilden sich an den Wänden der Blutgefäße und sie können beginnen, sich aufzulösen. Auf diese Weise gelangen Fragmente dieser Plaquen in das Blut. Dadurch kann es zu einer Blockierung des Blutflusses rund um das Herz und damit zu einem Herzanfall kommen.
Während des Vorgangs werden laut den Wissenschaftlern auch Endothelzellen in das Blut abgegeben. Tests mit 79 Patienten nach einem Herzanfall wurden mit denen von 25 gesunden Teilnehmern und sieben Personen verglichen, die aufgrund von Erkrankungen der Blutgefäße behandelt wurden.
Laut Peter Kuhn, einer der Autoren der Studie, wollte man Beweise dafür finden, das Endothelzellen bei Patienten nach einem Herzanfall zuverlässig entdeckt werden können und bei gesunden Teilnehmern nicht nachzuweisen sind. Dieses Ziel sei erreicht worden, heißt es in einem Bericht von Physical Biology.
„Unsere Forschungsergebnisse waren im Vergleich zu der gesunden Kontrollgruppe so signifikant, dass der logische nächste Schritt ist, die Sinnhaftigkeit des Tests für die Identifizierung von Patienten während der frühen Stadien eines Herzanfalls zu überprüfen”, verdeutlicht Kuhn die Anwendbarkeit der Erkenntnisse für die Praxis.