Sony präsentiert ersten 4K-Media-Player

Mit mehreren tausend Dollar sind die Geräte zwar noch längst nicht für jeden erschwinglich, aber doch deutlich günstiger als bisher verfügbare Ultra-HD-Fernseher.

Massentauglicher mit Content

Kritiker sehen den Mangel an Inhalten und Abspielmöglichkeiten als wichtige Hürde für Ultra-HD (pressetext berichtete). Zumindest in den USA stellt Sony mit dem FMP-X1 ab Sommer einfacheren Zugang zu 4K-Content in Aussicht. Der Player wird demnach mit zehn Filmen und Kurzvideos in echter 4K-Auflösung ausgeliefert, darunter „Bad Teacher”, „Salt”, „The Amazing Spider-Man” und die Version von „Total Recall” aus dem Jahr 2012. Im Herbst soll dann ein Abo-Dienst folgen, mit dem FMP-X1-Besitzer nicht nur weitere Sony-Filme, sondern auch Produktionen anderer Studios in 4K beziehen können.

4K-Fersehen: Inhalte werden leichter verfügbar, Geräte billiger (Foto: Sony)

Bisherige 4K-Fernseher mit Preisen im fünfstelligen Bereich blieben aber einem sehr auserlesenen Publikum vorbehalten. Auch hier setzt Sony zumindest einen ersten Schritt in Richtung Massenmarkt. Die auf der Consumer Electronics Show im Januar erstmals präsentierten LED-Modelle XBR-55X900A und XBR-65X900A mit 55 bzw. 65 Zoll Diagonale werden in den USA 5.000 respektive 7.000 Dollar kosten. „Diese neuen Modelle werden das verbesserte Seherlebnis von 4K-TV einem völlig neuen Publikum erschließen”, gibt sich Mike Lucas, Senior VP der Sony Electronics Home Division, überzeugt.